und Harze werden schon Jahrtausenden von den unterschiedlichsten Kulturen geräuchert. Egal wohin man in die Geschichte schaut, haben Menschen Rieten oder Rituale abgehalten. Auch heutzutage wird noch geräuchert, allerdings hat das Räuchern bei weitem nicht mehr den Stellenwert. Am bekanntesten ist der Weihrauch in der Kirche, der seit dem 7. Jahrhundert reinigend wirken soll. Einigen wird auch der Begriff Rauhnacht geläufig sein, hier wird in der Zeit zwischen dem alten und dem neuen Jahr geräuchert. Warum du jetzt mit dem Räuchern anfangen solltest, erfährst du hier.
1. Räuchern klärt den Geist
Einfach mal die Seele schweifen lassen und nicht an den stressigen Alltag denken. Da Räuchern meist mit einer kleinen Vorbereitungsphase verbunden ist, lässt sich daraus ein Ritual machen. Lege alles was dich ablenken oder stören kann weg und nehme dir ein paar Minuten, um deine Räucherutensilien und dein Räucherwerk zusammenzusuchen. Es müssen keine außergewöhnlichen Räuchermischungen sein, es kann auch ein Salbei-Bündel sein, das seinen wohltuenden Duft verbreitet. Sei beim Räuchern im Hier und Jetzt und verbinde dich wieder mit dir selbst.
2. Räuchern verbindet dich mit der Natur
In einer schnelllebigen Zeit umgeben von Smartphones und Autolärm vergisst der Mensch oft wo er herkommt. Wir haben uns die Natur zum Untertanen gemacht und wir wissen ihre Schönheit und Vielfalt nicht mehr zu schätzen. Gerade in einer Großstadt ist der nächste Wald kilometerweit entfernt und der angelegte Park spendet nicht die erhoffte Naturverbundenheit. Mit einem Räucherritual kann man sich einen Moment der Ruhe gönnen und neue Kräfte sammeln. Räuchern lässt sich dabei alles, was gefällt. Wie wäre es mit etwas wohlduftendem Kiefernharz? und schon kann man die Fantasie schweifen lassen, wie man im Schwarzwald über moosbedeckte Äste und Hölzer spaziert.
3. Räuchern löst negative Energien
Harzen und Kräutern wird eine Wirkung nachgesagt, die du für deine Zwecke nutzen kannst. Gerade weißer Salbei ist ein beliebtes Kraut, um Räume von negativen Energien zu reinigen. Dafür geht man mit einem Salbei-Bündel oder etwas losem Salbei in einer Räucherschale von Raum zu Raum. Während dem Räuchern können auch ein paar Worte gesprochen werden wie: “ich lasse alle negativen Energien gehen”. Im Anschluss werden die Fenster geöffnet, um neue Energie reinzulassen.
4. Räuchern ist wohltuend
Früher hat man mit dem Räuchern Krankheiten geheilt und Räume desinfiziert. Dank moderner Medizin ist das nun nicht mehr nötig, dennoch ist Räuchern wohltuend. Der Duft, der beim Räuchern verströmt wird, kann sinnlich, holzig, blumig und noch so viel mehr sein. Hier gilt es selbst ein paar Räuchermischunge zusammenzustellen und auszuprobieren was am besten duftet.
5. Räuchern kann bei Ritualen helfen
In den verschiedensten Religionen hat Räuchern eine lange Geschichte. Egal, welchen Glauben du hast, Räuchern kann dich in deiner Praxis unterstützen. So bieten sich die Rauhnächte zwischen dem 24.12 und 06.01 an, um altes Loszulassen und positiv ins neue Jahr zu starten. Vielleicht möchtest du aber auch zu einem bestimmten Feiertag oder einem Anlass räuchern. Ob an Samhain oder in einer Vollmondnacht, mit einem Set aus unterschiedlichen Kräutern und Harzen bist du bestens ausgestattet.
Anmerkung: Bitte verwende beim Räuchern immer eine feuerfeste Unterlage. Schwangere, Kinder und Tiere sollten sich nicht in der Umgebung aufhalten. Bei gesundheitlichen Beschwerden sollte immer ein Arzt aufgesucht werden und vorher abgeklärt werden, ob geräuchert werden darf.
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